Gold ist ein sehr weiches Material, daher wird es mit anderen Metallen gemischt (legiert), um daraus haltbare Schmuckstücke herzustellen.

Das Verhältnis von Kupfer und Silber, welches man dem Gold zumischt, bestimmt seine Farbe. Mehr Kupfer führt zu Rosè-Gold bis hin zu Rot-Gold. Durch Silber wird es heller und gelber.

Um Weißgold zu erhalten, muss man eine große Menge weißen Metalls zusetzen. Das beste und hochwertigste Weißgold erhält man durch das Legieren mit Palladium, ein Metall der Platin-Gruppe, welches sehr teuer ist. Daher ist Weißgold auch immer teurer als Gelb-Gold. Weißgold ist immer noch etwas gelblich und wird daher mit Rhodium (auch ein Edelmetall) beschichtet, dieses gibt dem Weißgold erst seine typische Farbe.

Die Mischungsverhältnisse (=Legierungsverhältnisse) bestimmen den „Feingehalt“. Bei 333er Gold haben Sie von 1000 Teilen nur 333 Teile Gold, der Rest besteht aus den zu legierten Metallen. Bei 585er und 750er Gold verhält es sich entsprechend.

  • 333er Gold nennt man auch 8-karätiges Gold (oder 8 K)
  • 585er Gold nennt man auch 14-karätiges Gold (oder 14 K)
  • 750er Gold nennt man auch 18-karätiges Gold (oder 18 K)
  • reines Gold (999,9) nennt man auch Feingold (24-karätiges Gold, 24 K)
Die Bezeichnung „Karat“ hat nichts mit der Karat-Bezeichnung bei Edelsteinen zu tun. Dort handelt es sich um eine Gewichtseinheit. Ein Karat (1ct.) entspricht 0,2 Gramm.

Wenn Sie Schmuck im Ausland kaufen, kann das ganz anders sein. Dort wird Gold und auch Silber zum Teil immer noch mit Nickel legiert, was in Deutschland schon viele Jahre verboten ist. Seien Sie vorsichtig in Ihrem Urlaub!