Bergkristall

Der Bergkristall

Der Name Bergkristall beruht auf dem griechischem „krystallos“ = Eis, weil man Bergkristall für Ewiggefrorenes hielt.

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Verwendung

Die Verwendung des Bergkristalls ist, außer zu Schmuckzwecken, sehr vielseitig. Große und verhältnismäßig einschlussfreie Kristalle sind in früheren Zeiten zu kunstvollen Vasen, Krügen, Schalen und Bechern verarbeitet worden. Bestens polierte und möglichst große Kugeln (von 6 bis 10 cm und noch größerem Durchmesser) werden, vorwiegend in Japan, zu kultischen oder mystischen Zwecken hergestellt. Der Bergkristall ist für UV-Licht weit durchlässig und findet daher in der Optik seine Verwendung als Linsen und Prismen. Er besitzt eine Zirkularpolarisation, das ist die Fähigkeit, die Polarisationsebene nach links oder rechts zu drehen. Sie ermöglicht seine Verwendung als Saccharimeter, um die Konzentration von Zuckerlösungen zu messen.

Der Bergkristall ist für UV-Licht weit durchlässig und findet daher in der Optik seine Verwendung als Linsen und Prismen.

Eine ausgedehnte Verwendung findet der Bergkristall durch seine Piezoelektrizität (vom griechischen "piezein" = drücken). Sie wurde 1880 von J. und P. Curie entdeckt und ist die Eigenschaft, dass bei einem Druck auf den Bergkristall in bestimmten Richtungen elektrische Ladungen auftreten. Umgekehrt erzeugt eine angelegte elektrische Spannung eine elastische Verformung des Bergkristalls. Eine geeignet orientierte Platte aus Bergkristall schwingt beim Anlegen einer Wechselspannung in deren Frequenz. Ist diese Frequenz in Übereinstimmung mit der elastischen Grundschwingung des Bergkristalls oder einer seiner Oberschwingungen, dann tritt eine Resonanz ein, die ihn zu sehr kräftigen Schwingungen veranlasst. Damit lassen sich in den Rundfunk- und Fernsehsendern die Frequenzen sehr weitgehend stabilisieren, zumal die Piezoelektrizität des Bergkristalls im normalen Arbeitsbereich praktisch temperaturunabhängig ist. Auch bei den "Quarzuhren" und bei der Erzeugung von Ultraschall haben diese "Schwingquarze" oder Oszillatoren, wie sie die Technik nennt, die größte Bedeutung. Allerdings setzen diese Verwendungen unverzwillingtes Ausgangsmaterial voraus, welches in der Natur nicht gerade häufig vorkommt. Daher wird in der Technik in großem Umfang synthetischer Bergkristall eingesetzt.

Geschichte

Viele Jahrtausende ist es her, seit die Menschen den Bergkristall kennen. Sie müssen fassungslos vor dem glattflächigen, überharten, wasserklaren durchsichtigen Gebilden gestanden haben. Da Menschen so etwas nicht schaffen konnten, die bewirkenden Naturgesetze noch Jahrtausende lang verborgen waren, lag es nahe, an überirdisches Wirken zu glauben und von Wunderbarem Wunder zu erwarten. Die alten Griechen standen beim Bergkristall vor einem Rätsel. Also wähnten sie, der in kalten Bergeshöhen zu findende ´krystallos´ sei steinhart gefrorenes Eis, das nie mehr auftauen könnte. Die Götter haben deshalb ihr Domizil aus ihm errichtet, weil nicht einmal die Glut der Sonne ihn zerstören kann. Er ist der ´Diamant´ der Antike. Lange und oft wurde Bergkristall dem Diamanten gleichgesetzt oder mit ihm verwechselt, auch mit Arglist - denn reich facettiert kann er durchaus ´Feuer´ sprühen. Edle Bergkristall-Qualitäten in guten und großen Kristallen sind durchaus selten, obwohl man sie schon in gewaltiger Größe gefunden hat. Er war schon in der Antike das ideale Material für Steinschnitt und Steingravur. Prunkgefäße, Kannen und Vasen mit viel Ornament- und Figurenschmuck.

 

Heilwirkung

Der Bergkristall soll geistige Blockaden beseitigen und Klarheit, innere Harmonie, Ausgewogenheit und Sensitivität verleihen.

Für die Griechen war Bergkristall tiefgefrorenes Eis (griechisch ´krystallos´). Er galt in allen Kulturen als Zauberstein. Als sehr dynamisches Arbeitsmittel schützt er angeblich vor negativen Energien und Strahlungen, er soll Stärkung, Reinigung und Schutz bieten und säubert die Luft. Er soll außerdem Schwingungen verstärken und übermitteln können. Körper: Dem Bergkristall wird die Wirkung eines überaus vielfältigen ´Heilsteins´ nachgesagt. Seine klare Schönheit und Ausstrahlungskraft wirkt angeblich heilend und lindernd bei allen Gehirn- und Augenerkrankungen, bei Darm- und Magenerkrankungen, Haut-, Knochen- und Drüsenerkrankungen, Brandblasen, negatives Zellwachstum, Übelkeit und Unwohlsein. Bergkristall soll belebend wirken, besonders bei Herz-Kreislaufbeschwerden, er gibt Energie und er harmonisiert angeblich die Gehirnhälften. Psyche: Der Bergkristall ist angeblich im emotionalen Bereich nicht ganz so vielfältig einsetzbar wie im Körperlichen. Er soll aber ein ausgezeichneter Meditationsstein sein. Er stärkt angeblich auch den eigenen Standpunkt.

Chakra:
Ein klarer Bergkristall wirkt auf das Sahasrara-Chakra (Kronen-Chakra) und beeinflusst somit der Lehre nach das Scheitelzentrum und die Zirbeldrüse mit seinen positiven Strahlungen.

Chemische Zusammensetzung: SiO2
Mohs -Härte: 7
Dichte: 2,651
Lichtbrechung: 1,544-1,553
Doppelbrechung: + 0,009

SKIELKA DESIGNSCHMUCK führt ein reichhaltiges Sortiment an Bergkristall. Vom kleinen kalibrierten Stein bis zu Einzelstücken von mehreren 100 ct. ist eine reiche Auswahl an Bergkristallen im Glattschliff als Cabochon, vor allem aber facettiert vorhanden. Dazu kommen noch Ketten in allen Formen. Selbstverständlich ist auch Bergkristall mit Einschlüssen, zum Beispiel Rutilquarz, Turmalinquarz oder Phantomquarz im Programm. Als Goldschmiede fertigen wir Ihnen auch gerne Ihr persönliches Schmuckstück mit einem Bergkristall. In unserem Schmuck Online Shop finden Sie eine große Auswahl an fertigen Bergkristall Schmuckstücken aus Silber. Wenn Sie Fragen zu unseren Schmuckstücken oder Anfertigungen haben sollten, zögern Sie nicht, denn wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 0211 - 875 109 65 oder eine Nachricht per Email an info@skielka-designschmuck.de.